Haplochromis weibchen sind Maulbrüter; sie werden territorial, wenn sie schwimmfertige Junge haben. Die Reaktionen der Jungen lassen sich als Ausgleich für einen fehlenden Elternteil verstehen, um das “Führen” der Mutter zu erleichtern. Die Jungen lernen das Territorium der Mutter kennen; sie bilden keinen ziehenden Schwärm, der das Heimgebiet zu leicht verlassen könnte, sondern eine Schar. Die Dichte der Schar hängt vom Hungerzustand, der Tageszeit und dem Alarmzustand ab. Erst wenn sich die Jungen in der Heimmitte zusammengeschart haben, reagieren sie positiv auf die Mutter. Aus mehr als 10 cm Entfernung können sie das “Mutterkleid” des Weibchens vermutlich gar nicht sehen. Nach der Schwarmbildung im Alter von etwa 10 Tagen ziehen die Jungfische in flaches Wasser; dieses ermöglicht ein sicheres Aufwachsen in einem Gebiet, das nicht von Weibchen verteidigt wird. Zwei Schwarmtypen, der Schutz‐ und der Jagdverband, werden unterschieden. The mouthbrooding female Haplochromis become territorial when their young reach the freeswimming stage. The reactions of the young may be interpreted as compensating the absence of one of the parents, “in order to” make the leading more easy for the mother. The young learn the mother's territory and do not school and leave the home area, but associate in a group. The density of the group depends on hunger or being frightened and on the time of day. Not until the young are together in a group in the centre of the home territory do they react positively towards the mother. Probably they can distinguish the so‐called mother colour pattern of the female only up to a distance of about 10 cm. Young about 10 days old do school and migrate into shallow water where they grow up safely, though now in an area not defended by a female. Two types of schools are distinguished, the protective assciation and the hunting association. 1963 Blackwell Verlag GmbH